Panne bei Schlag den Raab

Schlag den Raab ist eine der bekanntesten TV Sendungen. Hier geht es darum, Stefan Raab in eher außergewöhnlichen Disziplinen zu besiegen, um sich schlussendlich den Jackpot zu sichern, der teilweise bei mehreren Millionen Euro liegt und bei Nicht-Ausspielung weiter steigt. Bei der letzten Sendung kam es im Spiel „Augen zählen“ zu einer dummen Panne. Einer der Croupiers aus dem Casino Aachen, der das Spiel begleiten sollte, tat sich sehr schwer damit, Augenzahlen zu addieren. Um ein Haar hätte der Herausforderer von Stefan Raab, Mario, wegen diesem Fauxpas die immens wichtigen Spielpunkte verloren, die er benötigt, um den Raab zu schlagen. Die Herausforderung beim Augen zählen liegt darin, möglichst schnell die Augen aller Würfel – 10 an der Zahl – zu addieren. Runde um Runde wurden zwei weitere Würfel hinzugenommen. So schnell wie Mario konnte Stefan Raab nicht zählen. Schon in Runde 1 war der Herausforderer seinem Konkurrenten einen Schritt voraus.

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In Runde zwei zeigt Mario erneut, wie enorm schnell er es schafft, die Augen der nunmehr 12 Würfel zusammen zu zählen. Es dauerte lediglich einige Sekunden, bis er die Antwort wusste und den Buzzer betätigte. Der Croupier, dessen Aufgabe es ist, auf korrekte Ergebnisse zu achten, begann im Anschluss selbst mit der Zählung. Er sortierte die Würfel und zählte nicht annähernd so schnell wie der Herausforderer Mario. Den Zuschauern war längst klar, dass Mario diese Runde für sich entscheiden konnte, bis der Croupier plötzlich verlauten ließ, dass sich der Spieler um einen Punkt verrechnet hat. Sven Gätjen, Moderator bei „Schlag den Raab“, schritt sofort ein und machte auf den Fehler aufmerksam. Erst jetzt erkannte auch der Croupier, dass ihm ein entscheidender Fehler unterlaufen war. Nun gewann Mario diesen Punkt, doch das Zähl-Drama des Croupiers nahm auch in den Folgerunden kein Ende. Glücklicherweise haben die aufmerksamen Zuschauer gut aufgepasst, so dass Mario das Spiel für sich entschied und die Punkte in der Tasche hatte.

Wenn man bedenkt, dass ein echter Casino Croupier wie Robert dazu da ist, als Schiedsrichter zu fungieren und auf einen korrekten Ablauf zu achten, dann kann man an dieser Stelle mit Fug und Recht behaupten, dass besagter Robert bei „Schlag den Raab“ ein wahres Trauerspiel geliefert hat. Eine der elementaren Fähigkeiten ist es, mit Zahlen umgehen zu können – und das möglichst souveräner als die Spielteilnehmer selbst. Es kann natürlich sein, dass die Kameras schuld waren an der Unsicherheit, die Robert an diesem Abend an den Tag legte. Dennoch dürfen solche Patzer nicht passieren – schon gar nicht im Casino, wo es um echtes Geld in teilweise schwindelerregender Höhe geht.

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