Was tun als Millionär
Was macht man eigentlich, wenn man ohne Vorwarnung den Eurojackpot knackt? So viele Millionen Euro wollen schließlich gut verwaltet, angelegt oder investiert werden. Wir alle denken sicherlich hin und wieder darüber nach, was wir mit derart viel Geld anstellen würden. Für Yngvar Borgersen, den Norweger, der Anfang Mai ca. 13,5 Millionen Euro bei der Eurojackpot Ziehung gewann, wurde definitiv ein Traum wahr. Statt sich etliche teure Autos, Häuser oder eine Yacht zu kaufen, investiert der 63 Jahre alte Glückspilz lieber in den Fußball Verein Odd Greenland, der in der ersten norwegischen Liga spielt. 2,5 Millionen Euro ließ er dem Verein zukommen – eine Summe, mit der sich das Team sicherlich ein kleines bisschen besser fühlen wird. Für Borgersen selbst geht mit dieser Investition ein besonderer Traum in Erfüllung – wenn auch ein eher ungewöhnlicher.
Wenn man ehrlich ist, hätte man mit seinen Millionen sicher bessere vor als den Fußball zu unterstützen. Gerade hier in Deutschland verdienen die Spieler ohnehin schon genug, und um Geld muss sich dort doch eigentlich niemand sorgen machen. In der Regel neigen Lottomillionäre tatsächlich dazu, sich schicke Autos zu leisten, ein Luxusleben zu führen oder vielleicht sogar auszuwandern. Zumindest ein Ferienhaus in der Sonne muss auf jeden Fall drin sein. Yngvar Borgersen scheint die Sache jedoch ein bisschen anders zu sehen, denn seine erste gute Tat war es, sich zum Odd Greenland Verein zu begeben, dem norwegischen Erstligisten, der dem Gewinner ganz offensichtlich besonders am Herzen liegt. Laut dem Millionär selbst ist der Verein für seine Dorfgemeinschaft sehr wichtig, und genau deshalb hatte er sich auch überlegt, hier ein bisschen Unterstützung zu leisten.
Dank der großzügigen Finanzspritze ist es Odd Greenland nun möglich, seinen Spieler Fredrik Semb Berge weiterhin für sich spielen zu lassen. Das Geld ist derzeit rar bei dem Verein, und im Grunde genommen kam der freundliche Investor genau zum richtigen Zeitpunkt. Zwar hatte man im Verein bereits von dem Glückspilz gehört, doch ansprechen und um Hilfe bitten wollte man ihn nicht. Dies tat Borgersen letztlich ganz allein. Von dem Geld sollen Spieler wie Berge und nicht zuletzt der Nachwuchs gefördert werden. Der Club hat sich gemeinsam mit Borgersen überlegt, die U21 nach oben zu bringen.
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